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Eine Robbe auf Reisen

Interview mit Thomas "Latte" Latkolik

einerobbeaufreisen

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Robbe: Servus Latte, Danke das Du dich für das Interview bereit erklärt hast. Könntest du kurz einen Einblick zu deiner Person geben?

 

Latte: Hallo, also ich bin T. Latkolik, 34 Jahre, Altenpflegehelfer. Meine Freundin und mein Kind stehen natürlich im Mittelpunkt meines Lebens, dazu kommen noch meine Freunde, der Fußball an sich und auch Karten spielen.

 

Wie hat deine Karriere eigentlich angefangen? Wer waren deine Trainer und welche Vorbilder hattest du in der Jugend?

 

Mit 3 Jahren war ich zum ersten Training bei Freddy Preuß, dann kamen u.a. Holger Kahden, Heinz Schölzel und Herr Bodling. Eigentlich hatte ich keine großen Vorbilder, vielleicht die Oberligaelf des BFV.

 

Was waren so deine einprägsamsten  Jugenderlebnisse in den Jugendmannschaften beim BFV und im privaten Bereich?

 

Zuallererst natürliche die Spiele gegen große Mannschaften wie Dynamo,  z.B.:  Bezirksauswahlspiele Dresden gegen Berlin und ich war kurz vor dem Sprung zur KJS  (Kinder und Jugendschule). Zur DDR Zeit kann ich leider wenig sagen, da ich selbst auch nicht mehr viel erlebt habe, jedoch denke ich, dass nicht alles schlecht war.

 

Wie erlebtest du den „Sprung“ vom Jugendbereich in die Männersparte?

 

Das kann ich dir ne so genau sagen, hatte mit 14 Jahren glaub aufgehört. Dann kam die
2te Mannschaft mit der Anfrage, wo viele meiner Freunde spielten, ob ich nochmal Fußball spielen würde: eine herrliche Zeit und Mannschaft.

 

Die heutige Jugend steht im Zeichen der Computer-und Videogames. Wie siehst du die ganze Entwicklung in Sachen Jugendarbeit der Vereine und Förderung/Werbung Jugendlicher zum Vereinsfußball?

 

Das ist wohl wahr was du sagst. Gegenüber früher ist das ein riesen Unterschied die jungen Spieler überhaupt richtig zu motivieren zum Sport. Ich  habe ja selber mal ne Jugendmannschaft trainiert. In Ostzeiten wurden wir ja fast gezwungen einem "Hobby" nachzugehen, bei mir Fußball. Heutzutage sieht man leider  wie wenige unserer Nachwuchsspieler den Sprung in die Erste oder höher schaffen.

 

Es können ja nicht viele Spieler sagen, dass Sie ein Leben lang bei einem Verein waren, selbst auf Kreis-Bezirksebene...was motiviert einen Spieler diese Vereinstreue aufrecht zu erhalten?

 

Ich wohne hier und hab mich immer wohl gefühlt hier zu sein und ich war immer stolz beim "Großen" BFV zu spielen. Motivation war für mich:  Immer den Rekord von Rocci einzustellen.

 

Mit deinen 34 Jahren gehörst du ja zum „alten Eisen“ der Bischofswerdaer Mannschaft, zeigst aber immer wieder überzeugende Auftritte bei den Spielen am Wochenende. Wie lässt sich der Trainingsalltag in der Landesliga mit dem Arbeitsalltag vereinbaren?

 

„Altes Eisen?“- OK! .Auftritte eher wenig, spiel ja eher selten diese Saison, geb natürlich immer mein Bestes, auch im hohen Alter. Trainingsalltag ist wie die letzten Jahre auch:  3mal die Woche, bin eh nix anderes gewohnt. Mein Schichtsystem lässt es eh nicht immer zu jedesmal da zu sein, aber meistens passt es.

 

Latte, sei mal ehrlich: Was hasst du richtig am Training?

 

Einfach nur: extreme Laufeinheiten bzw. wenn man als Stürmer keinen Ball vom Mitspieler sieht!

 

Du hast ja auch einen gewissen „Kultstatus“ unter den Fans: „Wir ham Latte und Ihr nicht...!“. Wie stehst du zu dem Ganzen?

 

Ich bin natürlich stolz darauf, man freut sich natürlich jedesmal es zu hören. Motivation genug um immer alles zu geben.

 

Wie siehst du derzeitige Situation des BFV08 in der ersten Saison der Landesliga und wo könnten die „Schiebocker“ in Zukunft stehen?

 

Mit den geholten Punkten der Hinserie kann man sehr zufrieden sein als Aufsteiger. Die Liga ist sehr eng, jeder gewinnt gegen jeden, man muss aufpassen nicht ins Niemandsland abzurutschen. Ich denke Landesliga ist für Bischofswerda ausreichend, vielleicht auch noch in geraumer Zeit die Oberliga.

 

Danke schon mal für deine Geduld. Eine letzte Frage noch: Wo sieht Latte sich in 10 Jahren und welche sportlichen/privaten Ziele hat „Er“ noch in der Zukunft?

 

Ich denke da spiel ich immer noch irgendwo wenn es die Gesundheit bzw. Knochen mitmachen. Irgendwie geht es nicht ohne Fußball. Alte Herren ist immer eine Alternative nach aktiver Laufbahn. Ziel sind noch paar Tore, egal wo. Privat ist das Wichtigste meine kleine Tochter, darüber geht gar nichts. Vielleicht kommt noch ein Geschwisterchen dazu, man weiß nie. Beruflich gibt`s bestimmt noch eine Fortbildung ,wann steht in den Sternen. Zur Zeit ist immer noch Fußball angesagt.

 

Statistiken zu Thomas auf www.schiebock.rulez.de

 

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Kommentare
R
Starker Typ! Hat mir bei meinem Besuch beim BFV auch sehr gefallen. Hut ab vor so einer Einstellung!
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