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Eine Robbe auf Reisen

22.10.11 HASK Zagreb + Dinamo Zagreb

einerobbeaufreisen

22.10.11 NK HASK Zagreb - NK Mosor Zrnovnica 0:0
http://i1180.photobucket.com/albums/x412/Gavitello/HASKZagreb4.jpgEintritt für das 2. Ligaspiel kostete stolze 30 Kuna, wofür es aber eine recht schöne Eintrittskarte gab. Das Stadion besitzt nur eine Haupttribüne mit gelben Sitzen und im überdachten Bereich spektakulär gepolsterte Kinositze. Also gleich es sich bequem gemacht, da die Temperaturen immer weiter absackten. Dazu kam noch ein ekliger Wind auf, was das Spiel doch stark zur http://i1180.photobucket.com/albums/x412/Gavitello/HASKZagreb5.jpgNebensächlichkeit werden lies. Dazu wenig fürs Auge auf dem Platz, was die erste Halbzeit wie 90 Minuten vorkommen lies. Dazu noch elitäre 98 Zuschauer machte die ganze Situation nicht besser. Zur Halbzeit sprangen dann erstaunlich viele Menschen auf, denen wir folgen wollten, da vielleicht irgendwo ein warmer Platz zum aufwärmen vorhanden war. Jedoch stellte sich das eher als Fehlinterpretation heraus, da viele in den Weiten der Wohnblocks verschwanden um sich zu Hause aufzuwärmen. Unser einer ging über die Straße und begab sich in die Cafeteria eines Altersheimes, wo man mit anderen Kroaten ein Bierchen genoss. Nachdem dann „Der Schweizer“ sein Länderpunktbier „verzollt“ hatte ging es wieder nebenan in die Gefriertruhe. Leichter Nieselregen setzte ein, was am Ende echt keinen Spaß machte. Die 2. Halbzeit entwickelte sich auch immer „zäher“, was am Ende vielleicht dazu geführt hätte, dass beide Teams 200 Minuten hätten spielen können ohne ein Tor zu erzielen. Nach dem lang ersehnten Abpfiff ging es zu Fuß Richtung „Maksimirska Cesta“, wo man nun Dinamo sehen wollte.

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22.10.11 GNK Dinamo Zagreb – HNK Rijeka 2:0
http://i1180.photobucket.com/albums/x412/Gavitello/Zagreb10.jpgAuf dem Weg zum Stadion „Maksimir“ säumten unzählige Graffitis den Weg. Faste jede Straßenlaterne und jeder Stromverteiler hatte seinen Dinamo-Tag. Echt schon beindruckend. Kurz vorm Stadion an einer Kneipe vorbei gekommen wo doch echt üble Gestalten lungerten. Marcus und ich kauften sich Karten für die Haupttribüne für 60 Kuna, wobei die Anderen 3 in die Kurve gingen. Unser einer machte es sich dann auch in der 2. Halbzeit auf den VIP Sitzen am Rande bequem, da niemand diesen Bereich kontrollierte und außerdem war man da vom Regen geschützt. Das Stadion „Maksimir“ fasst etwa 38000 Zuschauer und befindet sich seit knapp 12 Jahren im Umbau. Auf keiner der Seiten wurde bis heute ein Dach installiert und teilweise sehen diverse Abschnitte noch recht „unfertig“ aus. Trotzdem hatte es schon eine beindruckende Wirkung auf mich gehabt. Insgesamt dürfen aber nur enttäuschende 2500 Zuschauer im weiten „Rund“ gewesen sein, da doch recht viele die überhöhten Eintrittspreise des Präsidenten Mamichttp://i1180.photobucket.com/albums/x412/Gavitello/DinamoZagreb.jpg boykottieren. Darunter auch über ein Jahr die BadBlueBoys, die jedoch Ihren Boykott leicht gelockert haben. Hinter der „Dinamo-Svetinja“ Fahne versammelten sich jedoch immerhin um die 1000 Leute die recht derb und emotional ihre Gesänge anstimmten. Aus dem 160km entfernten Rijeka waren am Anfang nur enttäuschende 35 Leute hinter der „Armada“ Fahne die ab und an versuchten gegen die verbale Übermacht der Dinamos anzukämpfen. Nachdem man das Spiel von HASK gerade so „überlebt“ hatte war die erste Halbzeit dieses Spiels auch nicht viel besser. Irgendwie lässt das Niveau in Kroatien echt zu wünschen übrig, oder wir haben echt die falschen Spiele ausgewählt. Zum Halbzeittee schaute man sich etwas im Stadion um, um seine durchgefrorenen Beine etwas zu vertreten. Auf den warmen gepolsterten Sitzen wieder Platz genommen war man doch recht erstaunt, dass nun etwa 130-150 Gäste sich im Gästeblock versammelt hatten, die nun auch besser in „Fahrt“ kamen. Bei Dinamo gab es nun auch den ein oder anderen Böller auf den blauen Kunstrasen, wo einst die Tartanbahn existierte. Dazu noch 4-5 Bengalos was am Ende nichts Großes war, aber immerhin etwas die Stimmung hob. Die „Armada“ lies sich nicht lumpen und entsorgte auch das ein oder andere optische Mittel in den Zagreber Himmel. Das Spiel am Ende nun doch recht kurzweilig, da Aufgrund der doch recht lauten Gesänge kaum Kurzlebigkeit aufkam. Die Spieler nun irgendwie auch motivierter und schossen noch 2 Tore zum ungefährdeten 2:0 Heimsieg.

http://i1180.photobucket.com/albums/x412/Gavitello/DinamoZagreb3.jpghttp://i1180.photobucket.com/albums/x412/Gavitello/DinamoZagreb5.jpghttp://i1180.photobucket.com/albums/x412/Gavitello/DinamoZagreb17.jpghttp://i1180.photobucket.com/albums/x412/Gavitello/DinamoZagreb14.jpg

Nach dem Spiel dann zur Straßenbahn ohne große Worte. Am Haltepunkt dann viele „komische“ Gestalten, dazu ein paar Jugendliche die den örtlichen Kiosk um ein paar Getränke erleichterten. Unser einer „verkrümelte“ sich in den gegenüberliegenden Bäcker, wo man noch die eine oder andere Backware beim Bäcker kaufte. Am Hostel angekommen wurde sich für die Nacht gerüstet, wobei Marcus und ich eher den ruhigen Abend machten, da für mich am Folgetag eine 1000km Rückfahrt anstand. Die Literflasche Wodka wurde jedoch doch verköstigt, wo man noch ein kanadisches „Ehe???paar“ auf einen kurzen Begrüßungsschnaps einlud, die jedoch mit der puren Variante nicht so richtig klar kamen. Gegen 23.30 Uhr  Strich man dann die Segel und Harti, Mar Tin und „Der Schweizer“ machten noch das Nachtleben bis kurz vor 6 unsicher. 10 Uhr wurde man vom Hostelier „Pforzheimer“ unsanft aus dem Bett „gejagt“, da doch angeblich auschecken war. War so nicht vereinbart, aber vielleicht hatten sich doch noch Gäste angesagt und man wollte eh kurz vor Elf wieder in Richtung Slowenien aufbrechen.  Die Rückfahrt entschied man auch wieder zur Fahrt über die Landstraßen da man einen guten Zeitpuffer bis Murska Zobota hatte.
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