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Eine Robbe auf Reisen

20.10.11 NK Maribor + Maribor Stadt

einerobbeaufreisen

Irgendwie wollte man vor den ersten Schneeflocken noch einmal eine kleinere Reise machen. Diverse Herrschaften wollten mit und sprangen dann leider wieder ab, sodass am Ende die Reiselust 4 motivierte Gesellen aus Sachsen antraten. Diverse Reiseziele wurden durch den „Harti“ und mich konstruktiv beleuchtet, wobei am Ende eine doch gescheite Reiseplanung entstanden war. Am Ende wurde nur ein Spiel verschoben mit dem man jedoch Leben konnte. 9.30 Uhr war dann Donnerstagmorgen Treff in DD und der altbekannte Marcus aus einem Dorf mit einem Bauwagen wurde eingeladen. Mar Tin alias das Fantom schwänzte gleich mal die wichtigen Vorlesungen in Mathe, sodass es nach Zwickau ging, um den „Mockel“ Bierharti noch einzuladen, ohne den wirklich gar nichts geht. Scrat und Scrat begrüßten sich gleich innig, sodass es auch schon gen Slowenien gehen konnte. Nach einer ereignislosen Fahrt erreichte man das österreichische Hoheitsgebiet wo man schon die ersten schneebedeckten Alpengipfel bestaunen konnte. Dies wäre jedoch nicht alles gewesen: setzte sich doch das Thermometer auf 3-5 Grad herab und einige Mitfahrer überlegten schon, ob sie nicht doch zu wenig warme Bekleidung eingepackt hatten?

 

20.10.11 NK Maribor – SC Braga 1:1

 

http://i1180.photobucket.com/albums/x412/Gavitello/NKMaribor3.jpgDie Alpen überquert und 45 Minuten vor Anpfiff in Maribor angekommen. Die Parkplatzsuche erwies sich dann irgendwie doch schwieriger als gedacht, sodass man am Ende einen Glückstreffer in einer Seitenstraße machen konnte. Unter Nieselregen ging es dann schnellen Schrittes Richtung „Ljudski vrt“-Stadion. Im Seitenbereich des VIP Einganges wurden kostenlose Shirts von Maribor verteilt, wo man doch nicht „Nein“ sagen konnte. Da Maribor Tage zuvor doch schon irre Eintrittspreise  verkündete ging man zur Heimkurve von Maribor, wo einem doch gleich die Karten für 5€ angeboten wurden. Also 3 Karten von einem netten Herren abgekauft und der 4rte Mitfahrer zahlte den vollen Preis, wo wir 3 ihm dem Mehrbetrag dann gegeben haben. Den Einlassbereich zierten dabei schöne Graffitis der heimischen Szene. Desweiteren gab es nur vor dem Stadion Möglichkeiten Getränke oder Essen zu „konsumieren“. Nach zähen Einlasskontrollen(habe ich so schon lange nicht mehr erlebt) stellte man sich links an den Zaun und lies das Stadion auf sich wirken. Die Haupttribüne im alten Stil, was durch Gesänge „Stare Tribuna“ gewürdigt wurde, dagegen die Gegengerade und die Kurven mit einem geschwungenen Dach, dazu lila-gelbe Schalensitze. Über die Farbe Lila kann man natürlich streiten, aberhttp://i1180.photobucket.com/albums/x412/Gavitello/NKMaribor4.jpg ansonsten machte das Nationalstadion schon einen schicken Eindruck. Zum heutigen UEFA-Pokal Spiel sollten ca. 8000 Zuschauer ins 12800er kommen, wobei alle Mitfahrer um die 7500 geschätzt hatten. 72 Fans aus Braga gesellten sich in den Gästeblock, wobei noch eine kleine Gruppe aus 10 Leuten Ihre eigene Party feierte. Das Spiel entwickelte sich nur schleppend, was aufgrund des „tiefen“ Platzes und dem Dauerregen sicherlich kein Wunder war. Der Finalist vom letzten Jahr aus Portugal überzeugte dabei auch recht wenig und somit entwickelte sich ein doch recht lahmes Spielchen. Überraschend dann nach 14. Minuten jedoch der schön heraus gespielte Führungstreffer  für die Heimelf. Unser einer konnte die Stimmung jedoch recht schlecht einschätzen, da man ja selbst am Rand der Kurve stand. Am Ende aber die gängigen Melodien aus Europa und dazu noch das oft gebrachte: „Maribor-Maribor-Maribor“, was mir persönlich weniger gefallen hat. Die Gäste aus Portugal glichen dann eigentlich doch verdient aus, da keiner der beiden Teams wirklich eine klare Überzahl erzielen konnte. Die Halbzeitpause nutze der Capo von http://i1180.photobucket.com/albums/x412/Gavitello/NKMaribor12.jpgMaribor auf das Megafon zu verzichten und Griff zum Mikrofon der Lautsprecheranlage. Ich als Verfechter der Megafon-Kultur sah das eher mit gemischten Gefühlen, da ein einziges Megafon für den ganzen Block gereicht hätte. Von den Gästefans mit Ihren 3 Fahnen gab es 0,0 Nichts zu hören. So zog sich die 2. Halbzeit irgendwie gefühlt enorm in die Länge. Am Ende passierte kaum noch spannendes und man fuhr nach dem Abpfiff ins 10km entfernte Hostel nach Maribor-Ruse.

Dieses Hostel wurde uns als Geheimtip angeboten, was sich am Ende auch bestätigte. Slowenien mit einem doch sehr hohen Preisniveau in allen Lebenslagen machte es uns nicht so einfach eine preiswerte Unterkunft zu finden. Am Ende zahlte man 17€ für ein echt schickes Hostel in der Nebensaison. Einiges Manko war jedoch, dass die Heizung nicht funktionierte, was aber von Mar Tin grandios gelöst wurde, denn er organisierte umgehend einen großen Elektroradiator. Im Hostel gab es dann auch das verdiente Feierabendbierchen, da nach 21 Uhr an Tankstellen in Slowenien kein Alkohol mehr verkauft werden darf.

 

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Nach ein paar Stunden Schlaf ging es gegen 10 Uhr in Zentrum von Maribor, wo man auch in der Nähe des Stadions parkte. Der erste Weg führte uns an die Drava wo man in die Geheimnisse des „Geocachings“ eingeführt wurde. Kurze Erklärung: diverse Personen verstecken an Orten auf der Welt diverse „Filmdosen“, wo man sich dann auf eine Art Papier einträgt, wenn man es gefunden hat. Es gibt dabei verschiedene Schwierigkeitsgrade und soll dem interessierten Reisenden die Natur und die Sehenswürdigkeiten diversen Orte näher bringen. Kurz gefasst: Man soll einfach mit http://i1180.photobucket.com/albums/x412/Gavitello/Slowenien-Maribor8.jpghttp://i1180.photobucket.com/albums/x412/Gavitello/Slowenien-Maribor9.jpgoffenen Augen seine Umwelt besser wahr nehmen und auch mal auf die Schönheit von Orten achten. Am Ende fand man wirklich besagten „Cach“ unter einem Metallpfosten der „Studentenbrücke“. Weiter ging es Richtung Zentrum der 2. Größten Stadt Sloweniens. Eine schöne und saubere Stadt, jedoch irgendwie nichts Besonderes. Wir fragten uns, wieso Maribor Europas Kulturhauptstadt 2012 werden sollte. Nach einem kleinen Mittagsmahl entschied man sich für die kostenneutrale Variante über Landstraßen nach Zagreb zu fahren umso auch ein wenig von den Dörfern und der Umgebung zu sehen, als stupide Kilometer auf der Autobahn zu „schruppen“. An der slowenisch-kroatischen Grenze wurde man doch recht freundlich vom Gendarmen abgewiesen, der wahrscheinlich nicht wirklich Lust hatte zu arbeiten. Am Ende der Brücke war jedoch kein kroatischer Übergang zu sehen, sodass man 10km „ausweichen“ musste. Also ein neuer Versuch gestartet und man wurde vom kroatischen Beamten empfangen mit der Frage ob wir etwas „einführen“ wollen. Die Antwort „Pivo“ zeichnete ein Schmunzeln auf dem Gesicht des Grenzers ab und wir durften passieren. Über schöne Berghänge und durch Herbstwälder ging es nun nach Zapresic. Unterwegs dann wie oft auf dem Balkan die charakteristischen unverputzten Häuser. In Bulgarien müssen Bauherren erst die vollen Steuern auf ihre Unterkunft zahlen, wenn das Haus „fertig“ ist, sodass viele Leute einfach den Putz weg lassen und somit sich Steuererleichterungen sichern. In Zapresic dann eine Bank angefahren wo man sage und schreibe über 30 Minuten verbrachte, da man wie in deutschen Ämtern Nummern ziehen musste. Am Ende bekam man für einen relativ guten Kurs 1:7,42 Kuna.

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Blick aus dem Hostel

 

http://i1180.photobucket.com/albums/x412/Gavitello/Slowenien-Maribor6.jpgDrava

 

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http://i1180.photobucket.com/albums/x412/Gavitello/Slowenien-Maribor12.jpgirgendwo in Slowenien

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