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Eine Robbe auf Reisen

21.2.-28.2. Griechenland/Zypern Teil 3

einerobbeaufreisen

 

 

25.02.13

 

Früh wollte man eigentlich recht zeitig auschecken, jedoch entschied man sich spontan am gut aussehenden Frühstück für 4€ noch beizuwohnen. Mit lecker Spiegeleiern, Würstchen und gebratenem Speck füllte man sich den Magen bevor es an den Hafen ging, da heute ein ausgiebiger Kulturtag angesetzt war. Am Hafen ging man auf eine Art Festung, wo uns der Verkäufer einen Pauschalpreis von 5€ für alle anbot, statt 1,70€ für jeden. Sicherlich hatte dieser damit dann auch seinen Stundenlohn aufgebessert, denn es gab keine Eintrittskarten.

 

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An den Königsgräbern zahlte man dann jedoch den Preis, der für solche Sehenswürdigkeiten vollkommen angemessen ist.

 

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Nachdem man dann genug von Paphos hatte, ging es über Limasol die Küste entlang und dann zum höchsten Berg Zyperns.

 

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Als die Serpentinen begannen, wurde man auch schon von einem Schild „Wasserfälle“ angelockt, wo man 5€ Eintritt zahlen sollte, was aber dankend abgelehnt wurde. Wie das Glück auch wollte, kam nach wenigen Kilometern dann auch ein erneutes Hinweisschild für einen Wasserfall, dem man abweichend auf einer einspurigen Serpentinenstraße folgte. Am Ende stellte man das Auto ab und konnte hier völlig kostenneutral diesen schönen Wasserfall begutachten.

 

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In etwa 30-40 Minuten spulte man die 2000 Höhenmeter ab und stellte das Auto an einer Skischule ab und lief die letzten Meter zum Gipfel: JuhuuuàSperrgebiet des Militärs, also nicht auf 1952 Metern gestanden, welch Elend, aber nach paar warmen und sonnigen Tagen durch den Schnee an das Wetter in der Heimat erinnert worden. Zypern zeigt aber auch mal wieder hier seinen krassen Gegensätze von azurblauen Meer und schneebedeckten Gipfeln in 80km Entfernung.

 

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Nun ging es wieder zurück nach Larnarca, wo man ein Hotel in der Nähe des Strandes buchte. Der Hotellier gab uns den Schlüssel zum Begutachten der Zimmer und wir drängten uns alle in den 1,5m² großen Fahrstuhl. Dieser Fährt an und es gibt ein unheilbringendes Geräusch: alle schauen sich an und fangen erst einmal an zu lachen. Nach kurzem Check aller Körpergewichte stellte man fest das dieser gnadenlos mit 80 Kilo überladen war. Schon interessant auf so engen Raum zu 4rt zu verharren und zu hoffen das „Klausi“ schnell unten eine Lösung findet. Nach mehrmaligen drücken aller vorgegebener Zahlenkombinationen tat sich jedoch nichts und man machte sich auf einen längeren kuscheligen Aufenthalt gefasst. Jedoch hatte der Spuk nach 10 Minuten ein Ende und wir fuhren wieder runter. Die beiden Folgetage hatte ich irgendwie etwas Respekt vor diesem Gerät und nutze nur die Treppe ;-).

Abends ging es nun an die Strandpromenade, wo man es sich in einem englischen Pub bequem machte, denn ein Tottenham Fanclub hatte hier sein Stammlokal und so kam es auch noch das heute Abend zufällig das Spiel gegen West Ham stattfand und auch zahlreiche Gäste und sportliche Jungs anwesend waren. Am Ende gewann Tottenham durch ein Traumtor von Bale in kurz vor Ende, was einen stämmigen Engländer aufspringen ließ, durch das Pub rannte, auf die Theke aufschlug und schrie: „Baaaale I wanna suck your cock“. Großartig.

 

26.02.13

 

8.30 Uhr stand Schico erst einmal auf um noch etwas die Parkuhr zu füttern, denn unser Hotelier meinte das man ab 19 bis 8.3o Uhr nichts einwerfen brauchte. Mit dem Auto ging es nun wieder am Ufer entlang zu den Meereshöhlen in der Nähe des Cape Grecko.

 

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Zum Kap ging es dann auch Schotterpisten, wo man jedoch noch einmal einen genialen Ausblick über Teile der Insel hatte. Etwas abschreckend und für mich unverständlich die Mülldeponie in der Nähe der Meereshöhlen was den Gesamteindruck etwas schmälerte und die Sendemasten einen weiteren Militärstation direkt am Kap.

 

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Es war nun Mittag und beschlossen den Vortag, dass wir heute endlich einmal Fisch am Meer essen wollten. Also fuhren wir wieder nach Larnarca und suchten uns ein kleines, aber feines Restaurant auf, wo es Seebarsch gab und man etliches an Beilagen und Fladenbrot bekam. 13€ war schon ein sportlicher Preis, aber für diese Qualität bezahl ich gern etwas mehr.

 

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Vollgefressen und mit neuen Wärmerekord (29 °C) ging es noch etwas an Lanarcas Strand entlang um das reichhaltige Mahl etwas zu verdauen. Es ist jetzt nicht der schönste Strand und teilweise war es auch etwas dreckig, aber es ist ja noch keine Saison.

 

Alki Larnaca - Omonia Nicosia 2:4

 

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Eigentlich trägt Alki seine Heimspiele im Stadio Antonis Papadopoulos aus, doch irgendwie wurde dies heute ins knapp 13000er von AEK Larnarca verlegt. Das nun einzig übrig gebliebene Spiel in Zypern wurde nun ausgewählt, aufgrund der Nähe zum Flughafen und da Omonia die größte Garantie hatte eine ansehnliche Anzahl an Gästen mit zu bringen. Markant für dies Stadion waren hier die 30-stufige Haupttribüne, die teilweise überdacht war und die nur halb bestückten Flutlichtmasten. Die Gegengerade gehörte heute komplett den Gästen, wo man schon sagen konnte, dass von den 1500 Zuschauern 900 den Gästen die Daumen drückte. Eintritt kostete 10€ und man machte es sich am Rande der Haupttribüne bequem. Vom Support der Gäste hatte man sich eigentlich etwas mehr erhofft, jedoch wirkte das Ganze etwas lustlos und lethargisch, jedoch kann dies auch am eher unattraktiven Gegner gelegen haben. Dauerhaft waren immer so zwischen 50-100 Leute am Singen, dafür aber ausdauernd und ohne Pausen.

 

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27.02.13

 

5.30 Uhr klingelte der Wecker, da es leider wieder nach Athen gehen sollte. Im Bus zum Terminal kam uns eine Stimme bekannt vor, da war es doch tatsächlich der Engländer aus dem Pub und wir mussten alle noch einmal über den Abend feixen. In Athen checken wir im gleichen Hotel ein, da es doch recht günstig gelegen war. Dieses Mal zahlten wir jedoch 15€ da wir keine Buchung vorher hatten, was aber durchaus okay war inkl. Frühstück. Da der Spieltag der 3. Liga nun auch abgesagt war, war nun guter Rat teuer. Zuerst wollten wir Pokal schauen, was aber alles in etwa 400km Entfernung war und im Schnitt inkl. Mietwagen noch einmal 50€+ für die Reisekasse gewesen wäre. So fanden wir noch eine Ansetzung auf der Verbandsseite für ein Länderspiel der U17 im Olympiagelände 2004. Wir fuhren mit der Straßenbahn ins Gelände und überbrückten die Zeit mit einem ausgiebigen Strandspaziergang. Das Gelände war schon derb verfallen, wenn man überlegt, dass Olympia erst 8 Jahre her war. Alles ungepflegt/ungenutzt, dazu kommt überall Müll und zerstörte Gebäude in Meeresnähe. Viele Obdachlose hausten in den verfallenen Gebäuden. Echt übel was man da zu sehen bekam, natürlich sehen das die Touristen in keinem Reiseführer oder im Zentrum beim besichtigen der Akropolis.

 

Griechenland U17 – Österreich U17 4:4

 

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Das Spielchen fand auf einem kleinen Sportplatz statt mit einer Tribüne für vielleicht 170 Zuschauer. 120 waren dann auch anwesend und es musste auch kein Eintritt entrichtet werden. Wie gesagt, wir wollten heute eigentlich irgendetwas „sportliches“ sehen, sodass es halt notgedrungen dieses Spiel wurde. Zwischenzeitlich schaute man auch schon nach Basketball, aber Pana spielt leider in Istanbul. Nun zum Spiel: die erste Halbzeit war teilweise so langeilig, dass mir zwischenzeitlich schon mal die Augen zu fielen. Zur Pause stand es 0:1. Der 2. Abschnitt wurde dann noch interessanter, da sich die beiden Abwehrreihen nicht unbedingt mit Ruhm bekleckerten. Die Österreicher führten schon mit 3:1, aber die Heimelf konnte das Spiel sogar noch drehen zum 4:3. Am Ende wurde es noch ein gerechtes Unentschieden.

 

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Nachher ging es wieder mit der Tram in Richtung Zentrum und man hielt zwischendurch an einem Delikatessenladen an, wo man sich mit Pita und Schafskäse eindeckte. Zum Sonnenuntergang ging es dann noch einmal auf den kleinen Hügel nahe der Akropolis, wo man nun den Schafskäse mit der Pita verspeiste. Nun ging es ins Hotel, wo man noch ein paar Gerstenkaltschalen vernaschte inkl. des Pokalspiels Bayern-BVB im griechischen TV schaute. Nächsten Tag landete man nun entspannt in Berlin und ging in den Arbeitsalltag über.

 

Tja, wie soll man nun die Woche kurz zusammenfassen, trotz der vielen Eindrücke? Zu aller erst einmal wieder einen riesen Dank an die coole Reisegruppe, die perfekt zusammen harmoniert hat. Vor allem Harti, der wirklich eine perfekte Organisation an den Tag gelegt hat. Dank gilt auch Schico, der sich als Fahrer opferte und uns unfallfrei ne Woche über die Insel chauffierte. Dank auch Mattoni der einfach da war ;-). Nach den Tagen kann man schon sagen das Zypern eine wunderschöne Insel mit vielen Kontrasten ist und sich als perfektes Urlaubsziel zur Nebensaison eignet. Man sollte auch auf jeden Fall den Nordteil besuchen und sich nicht vom Grenzstreifen und dessen Aussehen abschrecken lassen. In Athen merkt man jetzt persönlich wenig von der Wirtschaftskrise bzw. nimmt es visuell auch nicht so war, dagegen ist auf Zypern sehr viel Leerstand der Gebäude und geschlossener Geschäfte. Am Ende fällt es dem normalen „Touristen“ in den Urlaubsgebieten eh nicht auf, da diese besonders heraus geputzt sind. Es war am Ende wirklich eine geniale Woche, trotz der diversen Schwierigkeiten mit der Planung und dem Ausfall der Spiele. Danke nochmal an alle Beteiligten: bis zur nächsten Fahrt.

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